Clownerie in Kirche und Gemeinde
Bis es zu solchen "Hochsprüngen" kommt, braucht man schon etwas Übung, auch wenn Clownerie gerade darin besteht, keine gute Figur abzugeben. Die Langzeitfortbildungen finden in jedem Jahr in einer anderen Region Deutschlands und in Kooperation mit landeskirchlichen Einrichtungen - auch mit der Schweiz oder mit Österreich - statt. Sie starten in der Regel im Oktober und umfassen mind. 27 Kurstage an Wochenenden und eine ganze Kurswoche.
Am Ende hat man eine eigene Clownsfigur gefunden und ein kleines Stück aufgeführt. Das Erlernen des Clowntheaters geht einher mit theologischen und exegetischen Reflexionen zu Komik in der Bibel, Humor und Glauben, Heilige Narren, Gottesvorstellungen. Teil der Fortbildung ist auch die Verbindung von Clownerie mit bestimmten kirchlichen Handlungsfeldern wie Gottesdienst, Seelsorge, Beratung, Erwachsenenbildung, Gemeindeveranstaltungen für Jung und Alt.
Viele Bildeindrücke von den Langzeitfortbildungen finden Sie hier im Medienbereich.
Frühere Langzeitfortbildungen Clownerie in Kirche und Gemeinde
Die 1. Langzeitfortbildung "Clownerie in Kirche und Gemeinde" überhaupt
fand von 2007 bis 2009 auf der schönen Insel Usedom statt und wurde vom Pädagogisch-Theologischen Institut in Greifswald organisiert. An sechs Wochenenden und einer Kurswoche haben Pfarrerinnen und Pfarrer, Krankenhausseelsorgerinnen, Lehrerinnen, Studienleiterinnen, Erzieherinnen und Leiterinnen aus Altenheimen eigene Clownsfigur entwickelt. Sie waren zwischen Mitte 20 und Mitte 70, kamen aus Pommern, Mecklenburg, einzelne aus Hamburg, Lübeck, Bremen und Frankfurt/Main und haben zu mehreren oder solo Stücke erarbeitet und in ihren beruflichen oder ehrenamtlichen Kontexten aufgeführt. Inhaltliche Schwerpunkte waren Seelsorge, Gottesdienst und allgemeine Gemeindeveranstaltungen.
Das war der Flyer und Fotos gibt es in der Mediathek – leicht erkennbar an der Ostsee und dem Strand!
Die 2. Langzeitfortbildung fand 2009 - 2010 in der Württembergischen Landeskirche statt
und wurde von den Evangelischen Frauen in Württemberg mit Unterstützung des Büro der Beauftragten für Chancengleicheit, der Arbeitsstelle Musisch-kulturelle Bildung im eiw, der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg (EAEW) und der Gemeindeberatung in Württemberg veranstaltet. Diesmal nahmen mehr Frauen aus der ehrenamtlichen Gemeindearbeit statt, wo sie auch ihre Abschlussstücke aufführten. Einige Stücke wurde aber auch im Gottesdienst aufgeführt. Für die längere Kurswoche sind wir nach Casola in der nördlichen Toskana gefahren. So kommt es , dass nun ein Clown Massimo heißt, eine andere Gloria, aber es gibt auch eine Elfriede und eine Berta.
Flyer
An der 3. Langzeitfortbildung 2010 – 2011 in der Evangelischen Akademie Hofgeismar
nahmen schwerpunktmäßig Pfarrerinnen und Pfarrer teil, aber auch z.B. eine Ärztin und eine Juristin. Hier kooperierte die Evangelischen Akademie Hofgeismar mit dem evangelischen Predigerseminar von Kurhessen und Waldeck und dem Zentrum Verkündigung der Ev. Landeskirche von Hessen und Nassau in Frankfurt am Main zu einem Hessen-weiten Projekt, an dem auch Menschen aus Westfalen, dem Rheinland oder Niedersachsen teilnahmen. Besonders eindrücklich war die Kirchenbesichtigung mit roter Nase in Hofgeismar. Als wäre ihnen der Raum völlig neu, haben sich die 16 Teilnehmenden auf Entdeckungstour begeben. Und sie haben sogar auch die Reise nach Casola angetreten und mit einem Walkact das italienische Städtchen beglückt.
Flyer
Die 4. Langzeitfortbildung 2011 – 2012 war eine badisch- schweizerische Kooperation
und wurde organisiert von der Ev. Erwachsenenbildung der Badischen Landeskirche und dem Ev. Tagungs- und Studienzentrum Boldern. Die 16 Teilnehmenden kamen aus Karlsruhe, aus dem Schwarzwald oder aus Basel und hatten das Vergnügen, verschiedene wunderschön gelegene Tagungsstätten kennen zu lernen. Sie lagen am Bodensee, am Zürisee oder am Rhein und haben zu schöne Spielaktionen draußen verlockt.
Flyer (PDF)
Mit der 5. Langzeitfortbildung 2012 – 2013 des Gemeinsamen Pastoralkollegs
der Evangelischen Kirche von Westfalen, der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Lippischen Landeskirche und der Evangelisch-reformierten Kirche ging die Clownsreise auf die Insel Langeoog. Der Tourismus dort, der frische Wind und die klaren Farben haben auch hier die Entwicklung ganz unterschiedlicher Clownsfiguren der 16 Teilnehmenden inspiriert. Seitdem gibt es wieder eine größere Zahl von Pfarrerinnen und Pfarrer, von Küsterinnen und Bildungsreferenten, die in ihrer Arbeit die rote Nase direkt oder auch nur virtuell – als eine Haltung des Humors – einsetzen.
Flyer (PDF)
Die 6. Langzeitfortbildung 2013 – 2014
sollte eigentlich über das katholische Bildungshaus in St. Virgil, Salzburg, stattfinden. Doch leider gab es nicht genügend Anmeldungen aus Österreich, so dass die 14 Teilnehmenden dann nach Gelnhausen ins ehemalige Burckhardthaus kamen. Das war eine muntere Truppe mit Menschen wieder aus ganz unterschiedlichen Berufen – vom Finanzbeamten und der Hospizmitarbeiterin bis zur Juristin - und altersmäßig zwischen 30 und 70 Jahre alt. Fast alle haben sehr gerne Musik gemacht und bis in die Nacht hinein gesungen, auch als alle Kursarbeit schon beendet war.
Flyer (PDF)
Die 7. Langzeitfortbildung 2015 - 2016 
Dieser Kurs war eine Kooperation mit dem Zentrum Verkündigung der Ev. Kirche von Hessen und Nassau und dem Theaterpädagogen Uwe Hausy. Er ging mit einer Aufführung in der Schlosskirche Meerholz bei Gelnhausen zu Ende. Das Publikum war überrascht, hatten sie doch noch nie Clownerie in einer Kirche erlebt. Die zwölf Clowninnen und zwei Clowns belebten die barocke Kirche mit ihren Galerien, dem Kanzelaltar und den Figuren von Luther und Calvin. Theater und Gottesdienst fanden genial zueinander. Flyer
Die 8. Langzeitfortbildung 2016 - 2017 wieder mit dem Gemeinsamen Pastoralkolleg Villigst
an wunderbaren Orten wie Villigst, Bad Godesberg, Schwerte, Solingen, Nordhelle und natürlich wieder auf der Insel Langeoog. Dort sind die Figuren entstanden, mit denen viele Pfarrerinnen und Pfarrer in Westfalen und im Rheinland clownesk unterwegs sind. Unter anderen gestalteten wir den Clowngottesdienst beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund 2019. Und auch ohne rote Nase kommt der Humor nicht zu kurz. Flyer
Der 9. Kurs hieß Lehrgang und fand 2017 im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg statt.
Manche der Teilnehmenden kamen direkt aus Salzburg, andere aus der Schweiz und aus Deutschland. Aber die weite Anreise hat sich gelohnt, denn das Bildungshaus ist sehr schön und freundlich, es bietet gute Räume und auch einen Park zum Spielen. Pastoralreferentinnen, Pfarrer, Beraterinnen, eine Sängerin, eine Lehrerin, eine Erzieherin waren dabei. Am Ende gab es eine Aufführung im hauseigenen kleinen Theatersaal, begleitet von der Musikerin Ariella Pavoni und einem wunderbaren Publikum. Flyer
Clownerie mit Musik und roter Nase
Anstelle eines Jahreskurses fand vom 16.- 20. Februar 2018 eine Kurswoche in Hamburg statt.
Gemeinsam mit der Musikerin Bärbel Fünfsinn gab es viel Gesang und Stimmimprovisationen, verbunden mit dem clownesken Spiel.
Die 10. Langzeitfortbildung 2019
Der Lehrgang "Clownerie in der Kirche und auf der Bühne des Lebens" ging mit einer Aufführung am 11.11.2019 in St.Virgil, Salzburg zu Ende! Es war wunderbar. Über 70 Gäste haben zugeschaut und waren begeistert. Flyer
Viele Bildeindrücke von den Langzeitfortbildungen finden Sie hier im Medienbereich.
9. Langzeitfortbildung 2017
Dr. Gisela Matthiae
Clownerie in Kirche und Gemeinde
Ein Lehrgang für Menschen, die das clowneske Staunen und Stolpern für sich und ihre Arbeit entdecken wollen
Jetzt Start im April 2017, bis Oktober 2017
St. Virgil Salzburg
in Kooperation mit dem
Evangelischen Bildungswerk Salzburg
Flyer mit allen Infos als PDF
Sie lassen keinen Fettnapf aus, die Clowninnen und Clowns auf der Bühne und im ganz normalen Leben. Mutig steuern sie mitten hinein in die Katastrophe, um gerade hier überraschende Lösungen zu entdecken. Neugierig, direkt, entwaffnend bewegen sie sich durch die Welt mit ihren mitunter merkwürdigen Ordnungen und komischen Konventionen. Weit entfernt, etwas einfach als normal hinzunehmen, betreten sie voller Staunen und Verwunderung die Bühnen des Lebens.
Clowns und Clowninnen faszinieren mit ihrer Fähigkeit sich selbst, die anderen, die Verhältnisse zu verwandeln. Doch tun sie das nie zielstrebig oder aus Berechnung. Es scheint ihnen zuzufallen, gerade indem sie sich allem stellen, was ihnen über den Weg läuft.
Sie haben keine Ahnung und trotzdem großes Vergnügen.
In dieser Grundausbildung wird sie aufgespürt, die clowneske Lebensfreude, die auch eine spirituelle ist, mit ihrem Wagemut und ihrer Leichtigkeit. Das intensive Training in der Figur des Clowns, der Clownin ermöglicht, ihre Haltung auch im beruflichen und persönlichen Alltag lebendig werden zu lassen. Die gründliche Arbeit an der eigenen Bühnenpräsenz, an Techniken der Improvisation und an Stücken bereitet für eigene Auftritte und Rollen im kirchlichen und nicht-kirchlichen Kontext vor.
Mit Humor sieht die Welt und auch die Kirche ganz anders aus. Da dürfen – eigene – Schwächen und Schwierigkeiten aufgedeckt werden, ohne sich gleich über alles lustig zu machen. Denn wer Sinn für Humor hat, nimmt sich und alles andere immer noch ernst, aber auch wieder nicht zu ernst. Das schafft eine wohltuende Distanz, aus der heraus immer wieder verblüffend neue Blickweisen und Handlungsmöglichkeiten entdeckt werden können. Aus dem clownesken Leichtsinn kann also durchaus neuer Sinn erwachsen und selbst vermeintlicher Unsinn hat seine Qualitäten!
Der Glaube wie der Humor sind von einem unerschütterlichen Optimismus und einer Liebe zu den Menschen geprägt. Ganz und gar nicht perfekt, dafür aber eigenartig und besonders ist jede und jeder Einzelne mit all ihren, seinen Stärken, aber auch Schwächen. Voller Hoffnung rechnen Humor und Glauben mit dem scheinbar Unmöglichen. So ist es, aber es könnte auch noch ganz anders sein! Ihr Trotz ist provokant und herausfordernd, lenkt den Blick auf bestehendes Unrecht und die Sehnsucht nach Befreiung. Subversiv sind beide, schöpferisch ebenso und gemeinsam einfach verrückt. Und doch gibt es auch Unterscheidungen. Die wohl wichtigste besteht darin, dass der Humor den Glauben davor bewahren kann zu streng oder gar fanatisch zu werden.
Clownerie erzählt auf ihre Art von den Themen des Lebens, von der Anstrengung, auch mal etwas Besonderes zu sein, vom Scheitern daran, von der Suche nach Liebe und Erfüllung, von den Banalitäten des Alltags und den ganz großen Träumen. Darin ist sie den biblischen Geschichten verblüffend ähnlich. Auch sie beschönigen nichts und ersehnen alles. Ihre Logik gleicht der des Clownspiels. Da sind die Letzten die Ersten, wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden, und vielleicht passt sogar ein Kamel durch ein Nadelöhr. Berge werden versetzt und Flügel tragen einen bis ans äußerste Meer. Dieser Stoff scheint für die Clownerie wie geschaffen, ja, ist selbst Clownerie – im Ernst.
Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen werden so zu Orten, an denen Clownerie auf ihre Weise biblische Inhalte und theologische Gedanken zur Aufführung und zur Erfahrung bringt.
Termine
Der Kurs startet erst im April und wird insgesamt etwas verkürzt.
Dadurch verringern sich die Kosten auf 1.600,- €.
Anmeldungen sind noch möglich.
10. – 12. März 2017
Der Sprung hinein ins Clownspiel
„Hoppla, auch das bin ich!“
Vergnügen am Spiel mit der roten Nase.
Emotion – Haltung – Ausdruck.
„Ein Clown, eine Clownin?“
Bilder einer komischen Figur.
Humor als eine Haltung des Glaubens
21. – 23. April 2017
Die lauten und die leisen Töne
„Das Leichte im Schweren heben.“
Peinlichkeiten und die Lust am Scheitern
Wahrnehmung – Impuls – Kontakt
Clowns, (Heilige) Narren, Gaukler:
Komisches Theater, auch in den Kirchen
Weitere Referentin: Dr. Andrea Pfandl-Waidgasser, Graz
11. – 15. Juni 2017
Sich Freispielen
„Sag Ja!“
Regeln des Improvisationstheaters
Status und Präsenz
stolpern – stören – slapstick
Entwicklung einer eigenen Clownsfigur
„Clownin Gott“ –
oder wie wollen wir uns Gott eigentlich vorstellen?
23. – 27. September 2017
Das Staunen wieder lernen
„Komische Helden“
Was macht die Clownin, der Clown in der Kirche?
Das Spiel mit der „Zweiten Naivität“
Neugier – innere Freiheit – Möglichkeitssinn
„Und Sarah lachte…“ – Abraham auch.
Komik in der Bibel
Weitere Referentin: Ariella Pavoni, Stuttgart
22. – 26. Oktober 2017
Ein gemeinsames Stück entsteht und wird aufgeführt
„Vorhang auf!“
Die „Logik“ des Clownspiels
Ungleichgewicht – Kontrapunkt – Überraschung
Die Tücke des Objekts
Musik, Rhythmus und Instrumente
Weitere Referentin: Ariella Pavoni, Stuttgart
Anmeldung bis 30. Januar 2017
Schriftliche Anmeldung bitte mit tabellarischem Lebenslauf, einem Foto und einer kurzen Beschreibung der Motivation, an diesem Grundkurs teilzunehmen.
Mag.a Maria Traunmüller, MA
St. Virgil Salzburg
Ernst-Grein-Straße 14
5026 Salzburg
Tel.: 0043 662 65 901-536
maximal 16
Mit den Teilnehmenden wird ein Vertrag über die ganze Grundausbildung geschlossen. An- und Abmeldebedingungen gehen den Interessierten zu.
Lehrgangsbeitrag
1.850,- € (zahlbar in zwei Raten)
März 2017 bis Oktober 2017: 21 Kurstage,
2 Einheiten à 3 Tage, 3 Einheiten à 5 Tage.
Beginn jeweils um 10 Uhr und Ende um 13 Uhr.
An den Abenden wird in der Regel auch gearbeitet.
Veranstaltungsort
St. Virgil Salzburg
Bildung – Konferenz – Hotel
Ernst-Grein-Straße 14
5026 Salzburg
www.virgil.at
(Nächtigung im hauseigenen Hotel möglich)
Informationen
Flyer mit allen Infos als PDF
Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:
Dr.in Gisela Matthiae
Tel: 0049 (0)6051 47 24 80
contact@clownin.de / www.clownin.de / www.kirchenclownerie.de
Mag.a Maria Traunmüller, MA Studienleiterin
Tel: 0043 662 65 901-536 oder 0043 664 85 84 297
maria.traunmueller@virgil.at
Veranstaltungsnummer: 17-0318
Die Arbeitsweisen
Ein tägliches Aufwärmprogramm, spirituelle Impulse, intensive Arbeit am Handwerk Clownerie, Reflexionsrunden, Referate und Diskussionen, Schreiben eines eigenen Lerntagebuchs, Vorbereitung und Aufführung eines Stückes, am Ende eine schriftliche Reflexion.
Voraussetzungen
Diese Grundausbildung ist offen für alle mit Neugierde auf Clownerie und Interesse an dieser speziellen Kombination mit Themen und Aufführungsorten im christlich-kirchlichen Bereich. Vorausgesetzt werden die Freude an Spiel und Bewegung, der Mut zum Experiment, die Lust, sich zu zeigen und sich immer wieder neu zu entdecken.
Dabei gilt: Keine Angst, Sie brauchen gerade keine gute Figur abzugeben!
Dr. Gisela Matthiae, geb. 1959,
Ev. Theologin und Clownin, Gelnhausen.
Theaterpädagogik bei Katja Kandel, Clownerie bei Udo Berenbrinker,
Peter Aurin, Ann Dargies, Pierre Byland, Hilary Chaplain, Aitor
Basauri und Philippe Gaulier. Gesang bei Andreas Gensch.
Auftritte und Kurse seit 1996, Arbeitsschwerpunkte im Bereich von
Theologie / Bibel und Komik, Humor und Glaube. Dissertation zu
neuen Gottesvorstellungen von Frauen, darin die Entwicklung der
Metapher „Clownin Gott“, Stuttgart (2. Aufl.) 2001. Das Buch zum
Kurs in der Verbindung von Clownerie, Humor und Spiritualität:
„Wo der Glaube ist, da ist auch Lachen“, Freiburg / Br. 2013.
www.clownin.de / www.kirchenclownerie.de
Dr. Andrea Pfandl-Waidgasser, geb. 1972,
Kath. Religionspädagogin, Krankenhausseelsorgerin und Erwachse-
nenbildnerin, Graz. Clownerie bei Helen und Henri Brugat, Udo
Berenbrinker, Karin Theiss und Ursula Molitschnig. Dissertation zur
clownesken Ausweitung des pastoralen Möglichkeitssinns am Beispiel
der Krankenhausseelsorge mit dem Titel „Spielerischer Ernst“,
Stuttgart 2011.
www.weiberwandern.at
Ariella Pavoni, geb. 1966,
Dipl. Pädagogin, Supervisorin / Coach (DGSv-zert.).
Musikerin, Rhythmustrainerin und Clownin, Herrenberg. Arbeit
und Spiel mit Mustern und Strukturen in wechselnden Rollen.
www.ariellapavoni.de
Langzeitfortbildung 2019
Meine 11. Langzeitfortbildung "Clownerie in der Kirche und auf der Bühne des Lebens" ging mit einer Aufführung am 11.11.2019 in St.Virgil, Salzburg zu Ende! Es war wunderbar. Über 70 Gäste haben zugeschaut und waren begeistert.
Der nächste Kurs - also Lehrgang - in Salzburg wird 2021 stattfinden. Bald gibt es dazu die genauen Daten. Wer nicht so lange warten möchte, kann 2020 nach Hohebuch bei Schwäbisch Hall kommen.
Weitere Referentinnen waren:
Dr. Andrea Pfandl-Waidgasser, die zur clownesken Haltung in der Seelsorge promoviert hat, und
Gertraud Steinkogler-Wurzinger, Sängerin und Lehrende am Mozarteum
Die Termine und der ausführliche Folder:
Termine Lehrgang Clownerie St. Virgil 2019
Modul I:
Fr, 31.05. – So, 02.06.2019
Modul II:
So, 30.06. – Di, 02.07.2019
Modul III:
Sa, 31.08. – Mi, 04.09.2019
Modul IV:
So, 06.10. – Do, 10.10.2019
Modul V:
Fr, 08.11. – Di, 12.11.2019
Anmeldung bis 01.04.2019
Schriftliche Anmeldung bitte mit tabellarischem Lebenslauf, einem Foto und einer kurzen Beschreibung der Motivation, an diesem Lehrgang teilzunehmen.
Veranstaltungsnummer 19-0331
Michaela Luritzhofer, MA
St. Virgil Salzburg
Ernst-Grein-Straße 14
5026 Salzburg
Tel.: 0043 662 65901-514
anmeldung@virgil.at
Lehrgangsbeitrag 1.950,- € (zahlbar in zwei Raten)
Clownerie ist auch ein Handwerk
Clownerie ist Körpertheater, Bildertheater, Emotionentheater.
Trainiert werden Bewegung, Sprache des Körpers,
Wahrnehmung, Bühnenpräsenz, Stimme und Gesang,
Techniken der Improvisation, Solo und Zusammenspiel,
Spiel mit Objekten, Dynamik und Aufbau eines Stücks,
Erarbeitung eines gemeinsamen Abschlussstücks.
Themen
Clowneske Haltung im Alltag und im Beruf
Humor und Glauben
Komik in biblischen Erzählungen
Gottesvorstellungen
Humorinterventionen in der Seelsorge
Clownerie im Gottesdienst
Ziele
Das Handwerk der Clownerie erlernen
Die Lebenskunst der Clownin/ des Clowns erfahren
Eine eigene Clownsfigur entwickeln
Gemeinsam mit der Gruppe ein Stück zur Aufführung bringen
Historische Hintergründe und theologische Gedanken zur Clownerie kennen lernen
Die eigene Stimme sprechend und singend entfalten
Humor als Haltung im persönlichen und beruflichen Alltag erproben
Die Arbeitsweisen
Ein tägliches Aufwärmprogramm, spirituelle Impulse, intensive Arbeit am Handwerk Clownerie, Reflexionsrunden, Referate und Diskussionen, Schreiben eines eigenen Lerntagebuchs, Vorbereitung und Aufführung eines gemeinsamen Stückes.
Langzeitfortbildung 2021
März bis Oktober 2021
Heimvolkshochschule Hohebuch bei Schwäbisch Hall
Das war der Flyer dieser ursprünglich für 2020 geplanten Fortbildung.
Dieser Kurs fand seinen Abschluss in einer grandiosen Aufführung am 9.10.2021!
Wir sind sehr froh, dass wir unter Einhaltung der Corona-Regeln spielen konnten.
Vielen Dank an alle 16 Clown*innen, an das fantastische Publikum, an Hohebuch mit der Bildungsreferentin Rahel Vakalopoulos und an die musikalische und rhythmische Begleitung durch Ariella Pavoni.
Wir kommen wieder!
Clownerie auf der Bühne des Lebens
März bis November 2021 im Bildungshaus St.Virgil in Salzburg - fällt leider aus!
und außerdem holen wir 2021 die Ausbildung in Hohebuch/Schwäbisch Hall nach, die 2020 ausfallen musste. Infos und Termine hier.
"Clowns und Clowninnen faszinieren mit ihrer Fähigkeit, sich selbst, die anderen, die Verhältnisse zu verwandeln. Doch tun sie das nie zielstrebig oder aus Berechnung. Es scheint ihnen zuzufallen, gerade indem sie sich allem stellen, was ihnen über den Weg läuft.
Sie haben keine Ahnung und trotzdem großes Vergnügen.
In dieser Grundausbildung wird sie aufgespürt, die clowneske Lebensfreude, die auch eine spirituelle ist, mit ihrem Wagemut und ihrer Leichtigkeit. Das intensive Training in der Figur des Clowns, der Clownin ermöglicht, ihre Haltung auch im beruflichen und persönlichen Alltag lebendig werden zu lassen. Die gründliche Arbeit an der eigenen Bühnenpräsenz, an Techniken der Improvisation und an Stücken bereitet für eigene Auftritte und Rollen im kirchlichen und nicht-kirchlichen Kontext vor."
Termine
Fr. 19.03.2021 bis So. 21.03.2021
So. 18.04.2021 bis Di. 20.04.2021
Fr. 28.05.2021 bis Di. 01.06.2021
Fr. 09.07.2021 bis Mo. 12.07.2021
Do. 09.09.2021bis So. 12.09.2021
Fr. 05.11.2021 bis Di. 09.11.2021
8.11.2021 Aufführung am Montagabend um 20 Uhr
Beginn am ersten Tag um 10 Uhr und Ende am letzten Tag um 12.30 Uhr.
In der Regel wird auch abends gearbeitet, drinnen und draußen,
auch in der Stadt und mit viel Vergnügen!
Kursgebühren 2.050 €
Einzelne Inhalte werden vertieft von weiteren Referentinnen
Dr. Andrea Pfandl-Waidgasser, Religionspädagogin, Graz.
Sie hat Erfahrung mit Krankenhausseelsorge mit ohne roter Nase,
dafür in clownesker Haltung.
Rose Sattlecker, Integrative Trommel- und Rhythmuspädagogin, Musikerin,
Dipl. Erwachsenenbildnerin im musisch/kreativen Bereich, Künstlerin, Salzburg.
Langzeitfortbildung 2021/2022
Diese Fortbildung fand nach langer Zeit wieder im Norden geplant mit Kursabschnitten in Ratzeburg bei Hamburg, Greifswald und auf Usedom. Veranstalter waren das Pastoralkolleg der Nordkirche, Ratzeburg, und das Pädagogisch-theologische Institut in Greifswald. Die Termine hatten sich coronabedingt verschoben, so hatten wir länger viel Spaß miteinander!
Und das sind sie, hier in Mölln mit Till Eulenspiegel. An diesem Tag im Oktober 2022 hatten wir in der Kirche geprobt.
Nähere Informationen gibt es in diesem Flyer! Der Ausbildungskurs endete Anfang 2023 mit der Entwicklung und Aufführung von selbst erarbeiteten kleinen Stücken.
Und das schreibt die Kirchenzeitung von Mecklenburg und Vorpommern in ihrer Ausgabe 11 vom 12.3.2023. Die Autorin, Frau Marion Wulf-Nixdorf, hatte uns im Kurs besucht und konnte sich selbst ein Bild machen. Was sie schreibt, freut uns sehr und gibt sehr gut unsere spielerischen Fähigkeit, unseren Umgang mit biblischen Texten und die Bedeutung unserer Clowntheaterkunst wieder. Lesen sie selbst!
Lehrgang 2022/2023
Bildungshaus St. Virgil, Salzburg
Anstelle eines ganzen Lehrgangs: Eine intensive Kurswoche Clownerie
Offen für alle, mit mehr oder weniger Spielerfahrung! Unterrichtet werden die Grundlagen fürs Clowntheater, inklusive der Entwicklung einer eigenen Clownfigur! Siehe auch unter Workshops.
Die Teilnahme an der Kurswoche ermöglicht die weitere Teilnahme am Aufbaulehrgang Begegnungsclownerie - so wie hier auf diesem Flyer ausgeschrieben.
4. – 8. Februar 2023 (5 Tage) Clownerie - auch ein Stück Lebenskunst
Regeln des Improvisationstheaters, Timing und Rhythmus, Ausdruck und Emotionen, Bewegung und Wahrnehmung, Spiel mit Status und Objekten, Stimme und Gromolo, Solo- und Ensemblespiel
Weitere Informationen und Anmeldung direkt in St.Virgil, Salzburg.
Bei Lust und Laune weiter mit Begegnungsclownerie:
Modul 1 2. – 5. 3. 2023 (4 Tage)
Mit der roten Nase ins Pflegeheim „Horch, was kommt von draußen rein“ Mein Koffer voller Überraschungen
Modul 2 7.-10.5.2023 (4 Tage)
Besuche im Zimmer „Du bist schön, wunderschön“
Clownsethik für die Besuche im Pflegeheim / Älterwerden als eigenes und als g esellschaftliches Thema
PRAXISPHASE
Modul 3 28. – 30. 9. 2023 (3 Tage)
Erfahrungen aus der Praxisphase „Unser schönstes Spiel“
Langzeitfortbildung 2023/2024 
Es geht weiter ... ab Herbst in Westfalen und auf Usedom.
Veranstalterin ist das Gemeinsame Pastoralkolleg, Villigst.
Susanne Wolf, Studienleiterin in Villigst,
Ariella Pavoni, Musikerin und Rhytmustrainerin und einiges mehr,
Gisela Matthiae, ev. Theologin und Clownin - wir leiten (an), begleiten, vermitteln, unterstützen, ermuntern u.v.m.
Zur Information: Der Anmeldeschluss wird verlängert, Anmeldungen sind noch möglich!
Und das sind die Termine, Inhalte und Orte - und alles Weitere steht auf diesem WUNDERBAREN FLYER mit vielen Nasen und tollen Fotos:
7. – 9. November 2023, Jugendherberge Düsseldorf
Der Sprung hinein ins Clownspiel
„Hoppla, hier bin ich!“
Vergnügen am Spiel mit der roten Nase
Emotion – Haltung – Bewegung
„Ein Clown, eine Clownin?“
Bilder einer komischen Figur
29. – 31. Januar 2024, Franz-Hitze-Haus, Münster
Die lauten und die leisen Töne
„ui oh aha ö lala.“
So sprechen Clowninnen und Clowns
Wahrnehmung – Puls – Impuls
Humor als Haltung für alle Lebenslagen
10. – 15. März 2024, Haus Kranich, Usedom
Sich Freispielen
„Sag Ja!“
Regeln des Improvisationstheaters
Status – Präsenz – Ausdruck
Entwicklung einer eigenen Clownsfigur
27. – 30. Mai 2024, Franz-Hitze-Haus, Münster
Alles andere als perfekt
„Schöner Schlamassel!“
Spiel mit Objekten
staunen – stolpern – slapstick
„Und Sarah lachte…“ - Abraham auch.
Spiel mit biblischen Geschichten
3. – 6. September 2024, Haus Villigst, Schwerte
Das Staunen wieder lernen
„Was macht die Clownin, der Clown
in einer Kirche?“
Das Spiel mit der „Zweiten Naivität“
Neugier – innere Freiheit – Möglichkeitssinn
7. – 11. Oktober 2024, Haus Villigst, Schwerte
Ein gemeinsames Stück entsteht und wird aufgeführt
„Vorhang auf!“
„So sind wir und wir können auch noch ganz anders“
Überraschung – Übertreibung – Übermut
„Clownin Gott“ – oder wie können wir uns Gott
eigentlich vorstellen?
Mit Ariella Pavoni für Musik und Rhythmus